Petra Binz äußert sich dazu:
„Wir stimmen der Anpassung der Betreuungsgebühren zu. Wie sich die aktuelle Situation darstellt, bleibt uns da wenig Handlungsspielraum.
Wir möchten allerdings in diesem Zusammenhang noch einmal das Angebot einer Ganztagesschule auch für die Klassen 1-4, als eine weitere Option in Erinnerung bringen. Wie in der Begründung der Stadtverwaltung dargelegt, verbringen immer mehr Kinder zunehmend mehr Zeit auch außerhalb der klassischen Unterrichtszeiten in der Schule.
Die Ganztagesbetreuung bis 17 Uhr wird kontinuierlich ausgebaut. Das heißt für uns, dass sich da ganz klar ein Bedarf und eine Bereitschaft bei den Eltern zeigen, ihre Kinder länger außerhalb der Familie betreuen zu lassen bzw. zu müssen. Eine Entwicklung, die bis vor kurzem noch Mehrheitlich hier im Gremium bestritten wurde. Wir begegnen der Nachfrage in dem wir die klassische Halbtagesschule um eine Mensa und Betreuung durch ehrenamtliche Jugendbegleiter ergänzen. Ehrenamtliches Engagement ist gut und sinnvoll und die Ehrenamtlichen machen einen guten Job, ohne Frage.
Trotzdem stellt sich für uns die Frage, warum man nicht die pädagogischen Vorteile einer Ganztagesbetreuung in Form einer Ganztagesschule, wenigstens an einem der drei Grundschulstandorte anbietet. Wir fordern deshalb dazu auf, zusätzliche Anstrengungen zu unternehmen, das Projekt Ganztagesschule anzuschubsen und nicht nur, immer mehr Programme mit kommunalen Mitteln, um die Schule herumzubauen.
Unsere Zustimmung heute zu der Erhöhung der Gebühren für die außerschulische Betreuung verbinden wir deshalb mit der Bitte das Thema Ganztagesschule zeitnah aufzugreifen.“
