Sportentwicklungsplan
Mit Blick auf die Ergebnisse des Sportentwicklungsplanes nehmen wir erfreut zur Kenntnis, dass sich die Tennis treibenden Vereinsabteilungen aufeinander zubewegt haben und nun gemeinsam in die Saison gestartet sind. Wir wünschen diesem Miteinander viel sportlichen Erfolg und damit ein würdiges Aushängeschild für Tennis in Wernau. Wir hoffen, dass dieser Schritt beim Tennis für alle sporttreibenden Abteilungen von TSV und WSF zu einem nachahmenswerten Signal wird und so der Sportentwicklungsplan langsam in Teilen umgesetzt werden kann. Wir sehen darin nicht nur für den städtischen Haushalt Entlastungen sondern speziell auch für die Sportvereine Synergieeffekte. Dass der Sport einen hohen Stellenwert in Wernau hat, kommt in den städtischen Haushaltszahlen deutlich zum Ausdruck. Neben den Bädern entstehen für die Neckartalhalle und vertraglich vereinbarte Pflege aller Sportstätten immerhin noch jährliche Kosten von rund 490.000€, ohne jegliche Investitions- bzw. Sanierungsmaßnahmen.
S-Bahn Ringschluss
Die Stadt Wernau hat sich finanziell an einer Machbarkeitsstudie für den S-Bahn Ringschluss über die Filder ins Neckartal beteiligt. Wir unterstützen das Vorhaben ausdrücklich. Erste Studien wurden nun vom Verkehrswissenschaftliches Institut Stuttgart GmbH bereits vorgelegt bei denen verschiedene mögliche Varianten gewertet wurden.
Als Fazit stellte sich heraus:
- Alle Varianten sind grundsätzlich realisierbar. Schutzgüter würden durch den Bau zwar tangiert, allerdings können die Eingriffe durch eine geschickte Trassierung minimiert werden.
- Die Infrastrukturinvestitionen aller Varianten liegen in ähnlicher Höhe in einem Korridor von ca. 440 bis 560 Mio. Euro.
- Im Vergleich weisen alle untersuchten Varianten spezifische Vor- und Nachteile auf, so dass sich kein eindeutiger Favorit hervorhebt. Als Grundlage für weitere Untersuchungen bieten sich daher je nach Zielstellung alle Varianten an.
Städtebaulicher Vorentwurf Adlerstraße Ost III
Am vergangenen Samstag fand im Rahmen eines Bürger-Cafes eine öffentliche Information bzw. Meinungssammlung zum geplanten Baugebiet statt. Hier konnten Fragen beantwortet und Ideen eingebracht werden. Wir als SPD-Fraktion standen bei der Neuauflage des Flächennutzungsplans einer Neuausweisung von Bauflächen sehr kritisch gegenüber und haben letztlich dem entstandenen Kompromiss zugestimmt. Der Versuch und die von uns auch favorisierte Maßnahme einer innerstädtischen Verdichtung haben leider nicht zum Erfolg geführt. Deshalb begleiten wir die nun vorliegende Planung positiv und werden unser Augenmerk darauf legen, dass der entstehende Wohnraum bezahlbar, die verkehrliche Situation nicht für heute sondern in 10 oder gar 20 Jahren berücksichtigt wird und das Miteinander in diesem Quartier einen hohen Stellenwert bekommt.
