SPD Wernau

Schulsozialarbeit für die Teckschule (Grundschule)

Veröffentlicht am 04.04.2017 in Fraktion

Die Schulleitung der Teckschule hat die Einführung der Schulsozialarbeit an beiden Standorten der Schule beantragt.

Schulsozialarbeit leistet einen erheblichen Beitrag, soziale Benachteiligung auszugleichen und Kindern und Jugendlichen an Schulen eine positive Entwicklung und Perspektiven zu ermöglichen. Sie trägt zur Chancengleichheit bei und  richtet sich an Kinder mit sozialen Benachteiligungen oder individuellen Beeinträchtigungen.

Schulsozialarbeit in diesem Sinne beinhaltet niederschwellige Angebote zur Beratung und Förderung sowie ergänzende Gruppenangebote und wird von uns ohne Einschränkung unterstützt. Sie trägt zu einem guten Schulklima bei und gestaltet den Schulort als Lebensraum konstruktiven mit.

Der Sinn und die Notwendigkeit von Schulsozialarbeit an allen Schularten steht für uns außer Frage.

Eine frühe Prävention in der Grundschule ist besser und billiger als spätere Nacharbeit, wenn „das Kind schon in den Brunnen gefallen ist“. Deshalb haben wir dem Antrag zugestimmt, auch wenn er unseren Haushalt belastet.

Über das konkrete Angebot und die Gewichtung von Einzelfallhilfe, Projekten mit Klassen, Projekt- und Gruppenarbeit bestimmen Schulsozialarbeiter und die Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam. Schulsozialarbeit soll eine ergänzende Maßnahme, mit neuen und erweiterten Angeboten zu all dem sein, was bereits jetzt schon von der Schule an breiter Sozialisation geleistet wird.     

Uns ist wichtig, dass die Implementierung der Schulsozialarbeit nicht bedeutet, dass Angebote die bisher von der Schule oder Elterninitiativen gemacht wurden und  solche die im Lehrplan enthalten sind, jetzt auf die Schulsozialarbeit übertragen werden. Einzelne Bausteine im "Konzept zur Schulsozialarbeit", wie sie uns vorliegen, erwecken zumindest in einigen Punkten diesen Eindruck und das wäre nicht im Sinne dieses von uns befürworteten Antrags.