Auswirkungen des Ukrainekrieges auf Wernau

Veröffentlicht am 03.05.2022 in Aktuelles

Die schrecklichen Vorkommnisse in der Ukraine wirken sich auch auf unsere Stadt aus. So werden wir einer ganzen Reihe von geflüchteten Menschen hier vorübergehend ein Zuhause bieten. Inzwischen sind bereits 25 Familien mit Kindern angekommen, die es zu versorgen und zu betreuen gilt, die in die Schule gehen müssen, Kitaplätze brauchen und die Sprache lernen möchten. Den Erwachsenen muss die Möglichkeit eröffnet werden, durch Arbeit eine eigene Existenz zu sichern bzw. zu erhalten. Die Sprachbarrieren abzubauen wird dabei eine vornehmliche Rolle spielen. All diese Menschen bringen Erlebnisse mit, die bleibende Narben an Körper und Seele hinterlassen. Wir alle hoffen, dass wir mit professioneller und ehrenamtlicher Hilfe diese Schmerzen lindern können.

Viele Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt haben Vorfahren, die über lange Zeit in der heutigen Ukraine, beispielsweise in Bessarabien oder im Schwarzmeergebiet um Odessa und Nikolajew, heute: Mykolajiw, ansässig waren. Dies schafft eine ganz besondere Verbindung. Wir alle sind aufgerufen, mit all unseren Kräften, diesen Menschen zu helfen. Ein Willkommens-Nachmittag in der Stadthalle hat erste Kontakte zu Ehrenamtlichen, aus dem Freundeskreis für Flüchtlinge ermöglicht. Wir als Fraktion freuen uns und sind dankbar, dass die Hilfsangebote und Hilfsbereitschaft auch weiter besteht. So werden die ersten ehrenamtlichen Sprachkurse in Kürze beginnen.
 
Besorgt um die Arbeit der Tafeln
Der Ukraine-Krieg führt auch dazu, dass deutlich mehr Menschen die Hilfen der Tafeln benötigen. Neben den einkommensschwächeren Menschen, die aktuell besonders unter der Inflation leiden, werden voraussichtlich auch vermehrt ukrainische Geflüchtete die Hilfe der Tafel in Anspruch nehmen. Ein weiteres Problem ist, dass vielerorts weniger Lebensmittelspenden zur Verfügung stehen, zum einen, weil günstige bzw. preisgesenkte Lebensmittel in den Lebensmittelmärkten besonders stark nachgefragt werden und andere wie Mehl oder Öl in Folge der Problematiken bei Produktion und Lieferwegen, aber auch durch das „hamstern“ einiger, knapper geworden sind. Die SPD-Landtagsfraktion ist um die Tafeln im Land besorgt. Den Tafeln fehlt es an Lebensmitteln und finanziellen Handlungsmöglichkeiten. Daher fordert der SPD Landtagsabgeordnete Andreas Kenner, dass die Tafeln bei ihrer wichtigen Arbeit vom Land finanziell unterstützt werden. Er weiß aus eigener Erfahrung, wie sorgfältig die Tafeln mit finanziellen Hilfen umgehen. Eine Feststellung die wir auch für unseren Tafelladen nur bestätigen können.
Wir können nur an die Lebensmittelmärkte appellieren, ihre wichtigen Lebensmittelspenden an die Tafeln nach Möglichkeit aufrechtzuerhalten.

 

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