Konsequenzen aus dem Steckbrief

Veröffentlicht am 16.03.2020 in Aktuelles

Reduzierung des Energieverbrauchs und der damit verbundenen Treibhausgasemission - was bedeutet das für uns in Wernau.
Nun wurde er uns zugesteckt, der Steckbrief und wir wissen Bescheid wie es um Wernau, bezüglich Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen steht. Der Steckbrief verlangt Lösungen für einen Zustand, der so, weiter nicht zu verantworten ist. Das hier aufgezeigte Problem ist die Veränderung unseres Klimas, verursacht vom Energieverbrauch und der damit verbundenen Treibhausgasemission. In Wernau gehen lt. Steckbrief 35% der Emissionen auf Kosten der privaten Haushalte, was da sind Strom, Gas, Öl, Kohle, und weitere 32% auf Verbrauch von Kraftstoffen für den Individualverkehr (Autos). Weitere 16% verursacht das verarbeitende Gewerbe und die restlichen 17% sonstiges Gewerbe. Wie sieht unser Handlungsspielraum als Gemeinderat aus? Worauf können wir Einfluss nehmen? Für die privaten Haushalte sind es in erster Linie Appelle an die Einsicht der BürgerInnen. Direkteren Einfluss können wir auf städtische Einrichtungen, den Verkehr und bei den Auflagen für Neubebauung nehmen. Die städt. Einrichtungen haben wir bereits seit langem im Blick, bei jeder Sanierung, wie aktuell die Teckschule und der Boden des Hallenbades und auch für das Neubaugebiet Adlerstraße Ost/Katzenstein gibt es einen entsprechenden Kriterienkatalog. Was bleibt, ist die Eindämmung des Verkehrs. Eins der schwierigsten Themen in diesem Zusammenhang.

 

Die Grüne Jugend hat dazu radikale Vorschläge gemacht, denen man eine gewisse Logik zugestehen muss, wenn unsere Städte klimafreundlicher und lebenswerter gestaltet werden sollen. Wir sehen einen wichtigen Schritt darin, dass der öffentliche Nahverkehr mit Bus und S-Bahn wesentlich stärker vernetzt werden und die Taktung mindestens 15min betragen muss. Die Vernetzung muss über die Stadtgrenze hinausgehen um einen Umstieg vom eigenen Auto attraktiv zu machen. Das Thema ist inzwischen beim Kreis mit Priorität eingebracht worden und daran wird gearbeitet. Unser Ziel heißt im Außenbereich von Stuttgart ähnliche Angebote zu erhalten wie in der Innenstadt. Natürlich müssen wir auch dafür sorgen, dass der Fuß- und Radverkehr innerhalb der Stadt attraktiver wird, aber das kann nur ein Teil der Lösung sein. Das Fahrrad wird in Wernau angesichts der Topographie und der Altersstruktur der Bevölkerung kaum das Auto vollständig ersetzen. An Dauerparkplätze auf öffentlichen Straßen bzw. Laternengaragen hat man sich zwar inzwischen gewöhnt, aber es darf schon ein Fragezeichen gesetzt werden ob wir das für die Zukunft weiter so wollen und zulassen.
Eines ist klar, alle Überlegungen und Vorschläge für Veränderungen sind mit Kosten verbunden, vor allem aber auch mit Einschränkungen von Gewohntem und liebgewordenen Annehmlichkeiten. Die Aussicht auf eine Stadt mit höherer Lebensqualität sollte uns allen aber beides wert sein.

 

 
 

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