SPD Wernau

Konsequenzen aus dem Steckbrief

Reduzierung des Energieverbrauchs und der damit verbundenen Treibhausgasemission - was bedeutet das für uns in Wernau.
Nun wurde er uns zugesteckt, der Steckbrief und wir wissen Bescheid wie es um Wernau, bezüglich Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen steht. Der Steckbrief verlangt Lösungen für einen Zustand, der so, weiter nicht zu verantworten ist. Das hier aufgezeigte Problem ist die Veränderung unseres Klimas, verursacht vom Energieverbrauch und der damit verbundenen Treibhausgasemission. In Wernau gehen lt. Steckbrief 35% der Emissionen auf Kosten der privaten Haushalte, was da sind Strom, Gas, Öl, Kohle, und weitere 32% auf Verbrauch von Kraftstoffen für den Individualverkehr (Autos). Weitere 16% verursacht das verarbeitende Gewerbe und die restlichen 17% sonstiges Gewerbe. Wie sieht unser Handlungsspielraum als Gemeinderat aus? Worauf können wir Einfluss nehmen? Für die privaten Haushalte sind es in erster Linie Appelle an die Einsicht der BürgerInnen. Direkteren Einfluss können wir auf städtische Einrichtungen, den Verkehr und bei den Auflagen für Neubebauung nehmen. Die städt. Einrichtungen haben wir bereits seit langem im Blick, bei jeder Sanierung, wie aktuell die Teckschule und der Boden des Hallenbades und auch für das Neubaugebiet Adlerstraße Ost/Katzenstein gibt es einen entsprechenden Kriterienkatalog. Was bleibt, ist die Eindämmung des Verkehrs. Eins der schwierigsten Themen in diesem Zusammenhang.

 

 
Integriertes Klimaschutzkonzept Landkreis Esslingen und 26 Kreiskommunen

Der für  Wernau  angepasste Klimaschutz-Steckbrief liegt jetzt vor. Zu der Informationsveranstaltung des Landratsamts Esslingen am 8. Februar 2020 waren Vertreter*innen der Gemeinderäte und der  Stadt- und Gemeindeverwaltungen eingeladen.  In der Vorstellung des Endberichts Bd. I wurde erläutert, welche Empfehlung sich für die Kommunen des Landkreises ergeben. Auf Kreisebene sind das in einem nächsten  Schritt die entsprechenden Stellen im Landratsamt zu schaffen. In Vorbereitung sind eine Stelle für einen Klimaschutzmanager*in und eine Klimaschutzagentur.  Klimaschutz ist eine gemeinsame Aufgabe, die nicht an Gemarkungsgrenzen endet. Nachhaltiges, gemeinsames Handeln ist gefordert und das integrierte Klimaschutzkonzept zu dem sich 26 Kreiskommunen bekennen ist ein guter Anfang.  Wie wichtig gemeinsame Konzepte sind wird nicht zu Letzt bei der Betrachtung des Verkehrs deutlich.  Und in Wernau sind jetzt wir als Gemeinderat gefordert uns mit den Ergebnissen und Handlungsempfehlungen auseinanderzusetzen, Ziele abzuleiten und Maßnahmen einzuleiten.

 
Ein neuer Anlauf

Der erneute Antrag der WBL/JB zur Kostenermittlung für die Errichtung einer behindertengerechten WC-Anlage am Bahnhof hat keine neuen Erkenntnisse erbracht. Jeder Toilettengang würde 16 € kosten. Bei allem Verständnis, lässt sich bei dieser Kostenberechnung, eine aus dem Gesamtkonzept Bahnhofsvorplatz herausgenommene Insellösung nicht vertreten.

Erfreulicherweise war man sich aber jetzt einig, dass auf dem Bahnhofsareal endlich etwas passieren muss. Fahrradstellplätze, Sitzgelegenheiten, Grünbereiche, Toiletten und ein Parkierungskonzept sollen den Anforderungen an eine S-Bahnhaltestelle Rechnung tragen und ein freundliches Ankommen in der Stadt bieten. Diese Planung zu finanzieren hatten wir bereits im Haushalt 2019 beantragt.  Die Verwaltung wurde einstimmig beauftragt ein Angebot für eine solche neue Planung einzuholen.

 
Gemeinsam geht anders

Hohe Wellen schlägt die Berichterstattung zur Sanierung des Plochinger Gymnasiums. Auf Grund der gestiegenen Kosten von geschätzten 20 Millionen auf nun ca. 60 Millionen kommt die Forderung zur Beteiligung an die umliegenden Kommunen. Eine rechtliche Grundlage dafür gibt es bisher nicht.

Schon bei Gründung des Gymnasiums war klar, dass dieses ein zentraler Schulstandort für Schüler der umliegenden Kommunen werden wird. Plochingen hat dieses Alleinstellungsmerkmal stets verteidigt und in der Vergangenheit Bestrebungen in den Umlandgemeinden, eine Gymnasiale Oberstufe einzuführen erfolgreich entgegengewirkt. Betroffene Kommunen wurden in keiner Weise in schulpolitische oder bauliche Planungen mit einbezogen, denn Schulen unterliegen der kommunalen Verantwortung. Schulträger ist die Kommune, so ist die Regel. Wir haben die Sanierung unsere Realschule selbst finanziert, obwohl auch Schüler anderer Kommunen sie besuchen.

 
Wohngebiet Adlerstraße Ost III - Zukunft planen - Wernauer Gemeinderat stimmt Straßenraumkonzept zu

Auf Grundlage des städtebaulichen Entwurfs für das neue Baugebiet Adlerstraße Ost III hat der Gemeinderat die Regelquerschnitte für Fahrbahnen und Wohnwege beschlossen. Die Festlegungen fließen nun in die weiteren Planungen ein und sind maßgeblich für den Bebauungsplanentwurf. Um Radfahrer sicher von der Stadtmitte ins Wohngebiet zu leiten, sprach sich das Gremium mehrheitlich dafür aus, nach Fertigstellung der Erschließungsmaßnahmen im neuen Quartier entlang der Adlerstraße und der Nordöstlichen Randstraße bis zum Kreisverkehr an der Albstraße bergaufwärts einen 1,50 Meter breiten Radschutzstreifen zu markieren und bergab ein generelles Parkverbot einzuführen .
 

 
Wohngebiet Adlerstraße Ost III - Investoren- und Architektenwettbewerb soll Varianten für Bebauung liefern

Wernauer Gemeinderat benennt Mitglieder des Preisgerichts

Bei der Bebauung des neuen Wohnquartiers „Adlerstraße Ost III“ setzt die Stadt auf einen Investoren- und Architektenwettbewerb, um die städtebaulich beste Variante zu finden. In seiner Sitzung am Montag (22. Juli 2019) hat der Gemeinderat die Mitglieder des Preisgerichts benannt.

Die Grundstücksvergabe für die Mehrfamilienhausbebauungen in dem insgesamt 7,5 Hektar großen Wohngebiet am nördlichen Stadtrand oberhalb der Realschule soll nach städtebaulichen und architektonischen Kriterien erfolgen. Bewerben können sich Architekten, Projektentwickler und private Investoren. „Ziel ist es, die Grundstücke einer architektonisch hochwertigen und städtebaulich interessanten Bebauung zuzuführen“, sagt Stadtplaner und Architekt Stefan Werrer vom Büro  „711 Labor für urbane Orte und Prozesse“. Im November 2016 hatte das Stuttgarter Büro den städtebaulichen Realisierungswettbewerb für das neue Wernauer Wohngebiet gewonnen. Im Rahmen des Investorenwettbewerbs werden nun Projektentwickler gesucht, die ein konkretes Bebauungskonzept vorlegen und dieses umsetzen. Mit der Verfahrensbetreuung des anstehenden Investoren- und Architektenwettbewerbs ist das Büro Kohler Grohe Architekten aus Stuttgart beauftragt.