SPD Wernau

Danke, lieber Herr Elbl!

Ein Abschied ist immer auch ein Neuanfang!

So blicken wir zurück auf eine große Anzahl von Jahren, auf viele Sitzungen und noch mehr Diskussionen darüber, was wohl das Beste für Wernau sei. Die Zeit war geprägt von notwendigen Sanierungen, um die Infrastruktur zu erhalten und von vielen neuen Vorschriften, die umgesetzt werden mussten. Es war aber auch eine Zeit, die geprägt war von gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Wertschätzung. So wurde einiges auf den Weg gebracht und im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden in der Nachbarschaft, können wir auf sanierte Schulen, Kindergärten, Schwimmbäder und sonstige städtische Einrichtungen sowie auf eine modern ausgerüstete Feuerwehr blicken. Das große Projekt Adlerstraße Ost III wurde in neuerer Zeit mit Erfolg und unter Beteiligung der Bevölkerung auf den Weg gebracht.

 
„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“

Änderung des Flächennutzungsplans

Der Haushaltsplan 2024 macht deutlich, wie abhängig wir von allgemeinen Steuerzuweisungen sind und zeigt auf, wie wichtig Gewerbeansiedlungen und die damit verbundenen stadteigenen Steuereinnahmen für uns sind. Und NEIN, es geht dabei nicht um schnelles Geld! Ganz im Gegenteil, es geht darum, nachhaltig Schulen, Kinderbetreuung, unsere Bäder, den Sport, die Kultur, die Sanierung der Straßen und vieles mehr finanzieren bzw. fördern zu können.

 

 
Ein wichtiger Schritt für die Energiewende

Photovoltaikanlagen können auf freien Flächen durchschnittlich 30 bis 50 Prozent mehr Strom erzeugen als kleine Anlagen auf Hausdächern.
Darüber wurde dem Gemeinderat im Rahmen der Sitzung am 11. Dezember d.J. berichtet. Dabei ging es im Kern um einen Antrag der Eigentümer des ehemaligen Daimler-Testgeländes im Neckartal auf Errichtung einer PV-Anlage.
Die Klimafreundlichkeit und die positive Ökobilanz von PV Anlagen haben wir im Rahmen des Gutachtens bestätigt bekommen.

 
Konzeptvergabe Baugrundstück Adler-Ost III

Für das Gebiet Adlerstraße Ost Teil III wurde 2019 ein Investoren- und Architektenwettbewerb durchgeführt, bei dem auch die Vergabekriterien festgelegt wurden. Das Wohngebäude, auf dem neuerdings zu vergebenden Grundstück, sollte sich in diese Gesamtkonzeption der bereits durchgeführten Verfahren einfügen.

Voraussetzung für die Bewerbung von Investoren war, dass sie Erfahrung mit der Entwicklung von Projekten im Wohnungsbau hatten und entsprechende Referenzen und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachweisen konnten. Weiterhin sollten sie einen Nachweis der Zusammenarbeit mit leistungsfähigen und qualifizierten Architekten*innen zur Planung und Umsetzung des Vorhabens erbringen.

 
Zwischen Kreuz und Hakenkreuz

Die von Herrn Dr. Steffen Seischab erstellte Studie zur NS-Diktatur in Wernau „Zwischen Kreuz und Hakenkreuz“ ist fertiggestellt. Für die Wernauer Bevölkerung findet am Donnerstag, 7. Dezember 2023 um 19 Uhr im Schlosskeller eine öffentliche Buchvorstellung durch den Autor statt.

 
Wohnen bleibt ein Dauerthema

Vor dem Hintergrund immer noch steigender Neuvermietungspreise wurden in das Bürgerliche Gesetzbuch verschiedene mieterschützende Vorschriften aufgenommen. Es gibt inzwischen eine regionalisierte Wohnungsmarktanalyse für Baden-Württemberg, heruntergebrochen bis auf die Gemeindeebene. Aber das alles löst noch lange nicht das Problem.
Wernau gehört zweifellos zu den Orten des Landes Baden-Württemberg, in denen die Wohnungsmärkte besonders angespannt sind. Wie hoch das aktuelle Defizit an Wohnungen ist, werden wir konkret anfragen.

 
Gut Jung sein in Wernau

Nachdem wir ein sehr erfolgreiches Programm  -„Gut alt werden in Wernau“ - unter weiter Beteiligung der hiesigen Bürger*innen initiiert und durchgeführt haben, würde es uns gut zu Gesicht stehen, ein entsprechendes Programm unter dem Arbeitstitel - „Gut jung sein in Wernau“ - aufzulegen. Dieser Ansatz, einst formuliert vom Leiter des Jungendhauses, Holger Kaufhold, müßte unter vornehmlicher Beteiligung von Kindern und Jugendlichen umgesetzt werden. Hier haben wir ohnehin noch Aufgaben zu erledigen. Wir als SPD-Fraktion werden für das Haushaltsjahr 2024 den Antrag stellen, zunächst – ganz bescheiden- das umzusetzen, was die Gemeindeordnung in §41a ohnehin vorschreibt: Jugendliche müssen und Kinder sollen beteiligt werden bei allen Angelegenheiten der Stadt, die sie betreffen. Flankierend unterstützen wir den Antrag der Freien Wähler, 6000 EUR für ein Projekt bzw. für Projekte auszuloben, die Jungendliche und Kinder unserer Stadt initiieren und durchführen sollen.

 
Ältestenrat

Wir stellen den Antrag, dass der Gemeinderat einen Ältestenrat bildet. Mit der Beratung beim Erstellen der Tagesordnung und des Gangs der Verhandlungen im Gemeinderat unterstützen die Fraktionen den Bürgermeister, haben die Möglichkeit mitzugestalten und übernehmen einen Teil der Verantwortung für die Gewichtung der Themen.

 
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und die Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse bei allen Entscheidungen ist gesetzlich verankert. Deutschland hat die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert und die wesentlichen Bestandteile auch in nationales Recht umgesetzt. Danach sind Kommunen verpflichtet, bei allen Entscheidungen die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zu berücksichtigen und diese weitgehend bei Entscheidungen einzubinden. Damit das, was beschlossen wurde, auch gelebt wird, wurden Anreizsysteme entwickelt, die die Umsetzung unterstützen sollen. Wir beantragen daher, dass Wernau an diesem bundesweiten Programm teilnimmt und die damit verbundene offizielle Auszeichnung als „Kinderfreundliche Kommune" anstrebt.